Unsere Angebote. Vorträge und Workshops.

 

Speaker: Tina Meffert, Maximilian Laufer und Simon Gall

 

Vorträge zu den Themen:

 

Psychische Gesundheit stärken im Unternehmen

Im Berufsleben spielen für psychisches Wohlbefinden und mentale Gesundheit verschiedene Faktoren eine Rolle: Der persönliche Umgang mit Stress, die Arbeitsbedingungen und -belastungen, Dynamiken in Teams, persönliche Resilienz und Selbstfürsorge, der offene Austausch über das eigene psychische Erleben im Team, Sorgen und Ängste, Präventionsleistungen der Unternehmen, Interventionen und Wiedereingliederungsmaßnahmen im betrieblichen Management – dies sind nur Beispiele, die Einfluss nehmen. 

Unsere Erfahrungsexpert*innen und Fachleute verfolgen einen anderen Ansatz als klassische Coachings und gehen ganzheitlich vor. Wir bieten einen innovativen und kreativen Ansatz.

 

Fachgespräche, Podiumsdiskussionen, Symposien

Wir bieten Fachgespräche in unterschiedlichen Formaten mit Expert*innen für psychische Gesundheit, Praktiker*innen und Menschen mit eigener Erfahrung an. Die psychische Gesundheit wird aus einer intersektionellen Perspektive betrachtet, um die Stigmatisierung dieses Themas zu bekämpfen und die Zuhörer*innen auf ihrem Weg zur psychischen Gesundheit zu unterstützen. Unsere Erfahrung zeigt: Im trialogischen Diskurs überwinden wir Vorurteile und profitieren von unterschiedlichen Kenntnissen, Perspektiven und Erfahrungen.

 

Feminismus und psychische Gesundheit

Wir brauchen Veränderungen im Umgang mit psychisch erkrankten Frauen*, ihren Kindern und Angehörigen, funktionierende Wiedereingliederungsmaßnahmen, engagierte Arbeitgeber*innen, funktionierende Betreuungs- und Beratungsangebote gerade an den Schnittstellen der Sozialgesetzbücher, Entgeltgleichheit und mehr frauenorientierte Forschung und Medizin. Wenn Gesellschaft, Politik als auch Arbeitgeber*innen eine echte Gleichberechtigung von Frauen* schaffen wollen, dann müssen sie sich AUCH daran messen lassen, wie sie der intersektionellen Diskriminierung und Stigmatisierung von psychisch kranken Frauen* entgegentreten. Da braucht es schon mehr als Lippenbekenntnisse.

 

Sprache schafft Wirklichkeit

Die Sprache prägt unsere Wahrnehmung von Gefühlen, Erfahrungen und Menschen um uns herum. Das wissen unsere Erfahrungsexpert*innen nicht nur vor dem persönlichen Hintergrund. Aber wie beeinflusst dies das Konzept von „Normalität“ in Bezug auf psychische Gesundheit? Wie kann man sich bewusst machen, wie sehr Sprache unser Miteinander beeinflusst? Wir wollen einen Diskurs über Sprachgebrauch und Stigmatisierung führen und das offene Ansprechen und Vorleben gewaltfreier und respektvoller Kommunikation praktizieren.

 

Best-Practise Beispiel Anti-Stigma Kampagne #Mutmachleute: Menschen eine Stimme geben und Mut machen. Für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz und Partizipation.

Wir geben einen Einblick in unsere Arbeit und stellen die Einzigartigkeit der Kampagne vor. Dabei beleuchten wir zusätzlich unterschiedliche Aspekte im Hinblick auf Mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen. Die Wirksamkeit unserer Öffentlichkeitsarbeit führen wir buchstäblich vor Augen. Wir berichten von Special Projects der #Mutmachleute und bieten einen Ausblick, wie wir gesamtgesellschaftlich, trialogisch und persönlich Stigmata abbauen und gemeinsam das Thema Mental Health in den Fokus der Öffentlichkeit rücken können.

Wir gehen dahin „wo es weh tut“ und zeigen, wie und wo man abseits des profitorientierten Mental Health Booms wirklich ansetzen kann.

 

Workshops zu den Themen:

 

Sprache, Stigma und Emanzipation

Wir helfen „benachteiligten“ Menschen mit einer psychischen Erkrankung und deren Angehörigen genauer hinzusehen: Was macht Sprache mit mir? Ab wann wirkt sie diskriminierend und stigmatisierend, und wie kann ich mich davon emanzipieren? Wie können wir gesellschaftlich zu einem Konsens finden, gewaltfrei miteinander zu kommunizieren, und wo kann ich für mich im Kleinen beginnen?

Wir verhelfen Teilnehmer*innen zu einem Leben mit mehr Selbstbewusstsein und -bestimmung durch genaues Hinsehen, Reflektieren und die Anwendung in der Praxis – nämlich im Alltag.

 

Die drei Säulen für mehr Teilhabe: Selbstwirksamkeit, Selbstbewusstsein, Selbstbestimmtheit.

In kleinen Workshops erörtern wir mit den Teilnehmer*innen ihren Status quo. Wir arbeiten nicht defizitorientiert, sondern stellen die eigenen Kräfte und Ressourcen in den Fokus. Welche Säulen können sie (noch mehr) stärken und festigen? Was benötigen sie dazu? Jeder Mensch ist individuell und verfügt eine ganz eigene „Matrix“. Gemeinsam wollen wir Perspektiven und Ansätze erarbeiten. Der Workshop ist auf eine kleine Teilnehmer*innenanzahl begrenzt.

 

Was ist denn schon normal?

Was bedeutet „normal sein“? Und ist “normal sein” so wünschenswert? Wer oder was definiert letztlich das „Maß Normalität“ – die Statistik, Forschung, Wissenschaften und mit welchem Anspruch? Stehen Individualität und Konformismus im Widerspruch zueinander? Wie wirken sich gesellschaftliche Normen und Prägungen auf Menschen aus, die von psychischen Erkrankungen betroffen oder deren Angehörige sind? Und wie kann die Selbsthilfe hier eine Hilfestellung bieten, sich vom Schubladendenken, von Erwartungshaltungen, Vorurteilen und dem sich-selbst-im-Weg stehen zu emanzipieren?

Diese Fragen möchten wir mit den Teilnehmer*innen genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht wird es dazu tausend Antworten geben, tausend Perspektiven und Meinungen. Denn wenn eines normal ist, dann ist es die Individualität und Einzigartigkeit eines jeden einzelnen Menschen.

 

Die digitale Selbsthilfe nach Corona. Digital, hybrid und immersiv. Vom Status Quo mit Blick in die Zukunft.

Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen loten wir Herausforderungen aus, werfen einen Blick auf neue Perspektiven für die Selbsthilfe und geben Hilfestellung zur Gründung und Organisation digitaler Selbsthilfegruppen und -anwendungen.

Wir erörtern gemeinsam: Welche sind die größten Herausforderungen bei der Organisation von digitalen Selbsthilfegruppen? Welche sind die lessons learned über die Vorteile und Nachteile digitaler Selbsthilfegruppen? Was berichten die Einrichtungen und Selbsthilfeaktiven im Hinblick auf Herausforderungen, welche Wünsche und Anliegen haben sie? Wird das Thema „Digitale Teilhabe und Barrierefreiheit“ beachtet? Werden alle Zielgruppen erreicht? Wie kann Digitale Selbsthilfe in der Öffentlichkeit bekannter gemacht werden?

Wir skizzieren gemeinsam Perspektiven und loten aus, welche Chancen und Möglichkeiten die digitale Selbsthilfe bieten kann. Dabei sollten die Risiken der Digitalisierung im Bereich der Selbsthilfe aber nicht Außer-Acht gelassen werden. Wir freuen uns, praktische Anregungen zum Thema zu geben genauso wie praktischen Erfahrungen aus dem Selbsthilfe-Alltag der Teilnehmer*innen zu erfahren.

 

 

 

Natürlich können wir auch andere Themenbereiche vereinbaren. Schreib uns!

 

Einige Referenzen:

Selbsthilfefachtag Sucht und Gesundheit der Selbsthilfekoordination Bayern, Bayreuth (2023), Workshop

Jahrestagung des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit, Berlin (2023), Vortrag

AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V., Ausstellung GRENZen erLEBEN Neustadt a.d. Aisch (2022), Vortrag

Steuerungsverbund Psychische Gesundheit, Landratsamt Starnberg (2022), Vortrag

Selbsthilfefachtagung im Landkreis Ebersberg, Landratsamt Ebersberg (2022), Vortrag und Workshop

20. Fachtagung für Mitarbeitende und Verantwortliche Sozialpsychiatrischer Dienste in Bayern, Bildungswerk Irsee (2021), Vortrag

Creative Nites, München (2018), Vortrag