Nachgefragt: PTBS. Bin gerade etwas neben der Spur – is’ schön da!

Betroffene: Marisa
Nachgefragt: PTBS: Bin gerade etwas neben der Spur – is’ schön da!

 

Wie geht es dir heute?

Danke der Nachfrage. Mir geht es aktuell tatsächlich erstaunlich gut. 2019 war ein Jahr voller Veränderungen, ich habe viel Neues ausprobiert und vieles erlebt – einiges davon war gut, anderes eher schlecht.

Ich hatte vor einigen Monaten meinen absoluten Horror durchlebt: einen Krankenhausaufenthalt inklusive einer Operation, vor der ich SO Angst hatte!!! Aber das Personal war so lieb, ist unglaublich achtsam mit meinen Erkrankungen und mir umgegangen, sodass sich diese unfassbar große Panik vor Krankenhäusern etwas legen konnte.

Meine ambulante Therapie wurde vor einigen Wochen beendet, aufgrund von ausgeschöpftem Stundenkontingent, aber nichtsdestotrotz hat mich auch dieses Ereignis gestärkt.
 

Ich bin gespannt auf mein ‚Leben in Freiheit‘ und koste gerade jede gute Minute aus, um davon in schlechten Zeiten zehren zu können.

 
 

Hast du Feedback auf deinen Beitrag bei #Mutmachleute bekommen? Worüber hast du dich am meisten gefreut?

Eigentlich habe ich mich über jede Nachricht und jeden Kontakt, der daraus entstanden ist, gefreut. Es zeigt, dass man nicht alleine ist in dieser schnelllebigen Welt.
 

Was hat sich für dich zum Positiven geändert, seit du offener mit deiner Erkrankung umgehst?

Dadurch, dass ich ehrlich zu mir selbst – gerade im Bezug auf meine Erkrankungen, wurde, lernte ich mich selbst kennen. Ich kann mich selbst und mein Handeln besser reflektieren und habe dadurch wieder mehr Kontrolle über mein Leben gewonnen.
 

Was wünschst du dir für deine persönliche Zukunft?

Ein ganzes Rudel voller Hunde 😅.

Denn das beste nach einem schlechten Tag ist, sein Gesicht in das Fell eines Hundes zu vergraben.

 

Den ersten Beitrag von Marisa bei den #Mutmachleuten findet ihr hier zum Nachlesen.

Marisa ist auf Facebook und auf Instagram.