Es ist viel passiert bei den #mutmachleuten!
Seit unserem Launch am 26. Januar 2018 haben sich bereits über 50 Mutmacher zu Wort gemeldet, vor allem Betroffene, aber auch Angehörige und Fachleute standen für ein Interview zur Verfügung. Auf unserer Facebookseite haben wir bald 900 Abonnenten zu verzeichnen. Das positive Feedback in den sozialen Netzwerken bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert, um zusammen mit euch unser Ziel weiter zu verfolgen:
Psychischen Erkrankungen Tabu und Stigma zu nehmen.
Dafür brauchen wir aber nach wie vor die Unterstützung von weiteren Mutmachern. Die Stimmen von Betroffenen sind ebenso wichtig wie die von Angehörigen und Fachleuten, um die Botschaft klar und deutlich zu machen: Keine Differenzierung zwischen physisch und psychisch kranken Menschen! No Stigma! Wir bedanken uns bei allen Mutmachern, die uns bereits mit einem Beitrag darin unterstützt haben und möchten weitere ermutigen, sich eine Stimme geben zu lassen: Helft, unsere Botschaft an eine breite Öffentlichkeit zu tragen.
Je mehr Menschen sich positiv in Bezug auf psychische Krankheiten äußern, desto besser lässt sich gegen Berührungsängste und Vorurteile arbeiten. Ganz nach dem Motto: #wirsindviele.
Es gibt viel Interessantes zu lesen bei den #mutmachleuten.
In den letzten Wochen haben wir viele interessante Beiträge von Betroffenen, Angehörigen aber auch Fachleuten bekommen – wir sind begeistert von den vielen mutigen Menschen, die für unsere Seite etwas geschrieben haben und dadurch Gesicht zeigen! Wir haben eine bunte Mischung aus allen Bereichen psychischer Erkrankungen und Störungsbildern. Menschen, die Gesicht und Mut zeigen: nicht nur zu ihrer Erkrankung zu stehen, sondern auch damit zu arbeiten.
Die Rubrik Denkstoff füllt sich mit Leben!
Auch unsere wichtige Rubrik #Denkstoff füllt sich mehr und mehr mit Artikeln, die einen Beitrag zu Debatten leisten sollen, essayistisch einen Aspekt beleuchten oder auch mal humorvoll mit dem Thema „Psychische Störung im Alltag“ umgehen dürfen.
Stolz sind wir auch auf unsere Gastautoren, die aus ihrer Sicht einen bestimmten Aspekt mutmachend beleuchten. Wir möchten euch herzlich einladen, uns weitere Themenvorschläge für unsere Rubrik #Denkstoff zu schicken oder selber einen Gastautorenbeitrag zu schreiben. Denkbar sind alle Themen rund um das Thema Mut.
Besondere Aktionen: Die #Mutmachleute vor Ort im Bayerischen Landtag.
Wir haben die Initiatoren Uwe Hauck und Kristina Wilms der Petition: „Markus Söder, stoppen Sie das Bayerische Psychiatriegesetz!“ im Bayerischen Landtag begleitet und unterstützt. Die Petition hat die Kraft und Möglichkeiten gelebter Demokratie bewiesen. Auch Dank der sechsstelligen Unterschriftenzahl (Stand 23.05.2018: 115.000) hat die Landesregierung Eingeständnisse gemacht und wird wesentliche Aspekte in dem Gesetzesentwurf ändern. Dies betrifft u.a. die sogenannte Unterbringungsdatei, auf die „vollständig verzichtet“ werden soll. Patientendaten sollen nicht gespeichert werden. Polizeilich registriert werden soll nur, wer zwangsweise untergebracht wurde oder nachweislich eine Gefahr für andere darstellt oder dargestellt hat. Der Gesetzesentwurf wird derzeit im Landtag noch debattiert. Wir bleiben dran!
Das Interview dazu seht könnt Ihr im ZDF Stream sehen. Uwe hat für die #Mutmachleute noch ein Extra-Statement abgegeben: Uwe Hauck bei den #mutmachleuten.
Wir bedanken uns bei allen Mutmachleuten für die Unterstützung und bitten euch weiterhin: #SpreadTheWord – bringt den Stein ins Rollen!
Das Team der #mutmachleute mit Anna, Max und Tina