Mutmachleute Wanderausstellung im Bayerischen Landtag

Am 9. Oktober 2025 freuen wir uns, im Bayerischen Landtag mit der Ausstellung „Ein Wir ist stärker als ein Ich“ gastieren zu dürfen im Rahmen des Dialogs Psychische Gesundheit. In diesem Jahr dreht sich bei der Veranstaltung alles um das Thema Pflegende Angehörige.

 

Pflegende Angehörige – Zerrissen zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge

Pflegende Angehörige leisten jeden Tag Unglaubliches. Sie kümmern sich um ihre Liebsten – oft mitten im eigenen Lebensweg, während Beruf, Familie und Privatleben unter einen Hut gebracht werden müssen. Diese Care-Arbeit greift tief in viele Lebensbereiche ein: von körperlicher und emotionaler Belastung über finanzielle Fragen bis hin zu Veränderungen im sozialen Umfeld.
Noch immer tragen vor allem Frauen den größten Teil dieser Arbeit. Übernehmen Kinder oder Jugendliche Verantwortung für ein erkranktes Elternteil, kann das ihre schulische Entwicklung, Freizeit, Selbstbild und Zukunftsperspektiven nachhaltig beeinflussen. Die Arbeit pflegender Angehöriger geschieht häufig im Stillen – und sie kann erschöpfend sein. Schlafmangel, Trauer, Wut oder soziale Isolation sind nur einige der Belastungen, die die psychische Gesundheit stark beanspruchen.

Einladung zum Dialog

Die Grüne Fraktion Bayern lädt ein zu der Veranstaltung: „Psychische Gesundheit: Pflegende Angehörige – zerrissen zwischen Fürsorge und Selbstfürsorge?“
Ziel der Veranstaltung ist es, einen Raum für Austausch zu schaffen, um über die Herausforderungen und Vielschichtigkeit des Themas zu sprechen. Nach kurzen Impulsvorträgen von Expert*innen werden in drei parallelen Gesprächsgruppen unterschiedliche Perspektiven beleuchtet. Die Ergebnisse werden anschließend gemeinsam diskutiert.

Wann: 9. Oktober 2025 um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr)
Wo: Maximilianeum, Bayerischer Landtag

Hier geht’s zur Anmeldung

Wir von den Mutmachleuten unterstützen dies, weil wir wissen, wie wichtig es ist, über psychische Gesundheit zu sprechen – besonders für diejenigen, die täglich für andere da sind. Nehmen Sie teil, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen und Expert*innen aus.