Unter diesem Aspekt habe ich vor einem Jahr mein inklusives Fotoprojekt #ganzabNORMAL erschaffen. Durch meinen eigenen Recoveryweg habe ich für mich u.a. die Fotografie als grosse Ressource und Ausdrucksform gefunden. Und so kam schliesslich die Idee, dies mit meiner Herzensangelegenheit, psychische Krisen und Erkrankungen zu entstigmatisieren und Betroffenen ein Gesicht zu geben, zu verbinden.

Schliesslich fing alles klein an, mit 1,2 Menschen aus meinem Freundeskreis und endete (vorläufig mal) mit 52 Menschen, die ich innerhalb von zehn Monaten besucht und portraitiert habe.

Diese „Shootings“ waren aber viel mehr. Es waren enorm berührende und inspirierende Begegnungen auf Augenhöhe und es entstanden untereinander auch tiefe Freundschaften.

Ich wollte aber noch mehr Menschen erreichen, also zuerst rein online auf Social Media. Und so toure ich seit einem Monat mit einer richtigen Foto—Wander-Ausstellung durch die Schweiz, und gerne natürlich auch mal durch Deutschland. Zwei Protagonist*innen durfte ich eben auch schon hier portraitieren.