Borderline: Healing feels like dying –  but it’s worth it!

Betroffene: Alina

Jahrgang: 1998

Diagnosen: Borderline, Anpassungsstörung, PTBS, schwere Depression, Anorexie

Therapie: Verhaltenstherapie

Ressourcen: Basteln und Musik hören

 

Wie und wann hast du von deiner Erkrankung erfahren?

2016 als ich im Heckscher Klinikum in München war.

 

Warum hast du dich entschieden, nun Gesicht zu zeigen?

Meine Betreuerin hat mich darauf aufmerksam gemacht.

 

Wie hat dein Umfeld reagiert, als es von deiner Krankheit erfahren hat, und welchen Umgang würdest du dir von deinem Umfeld (und der Gesellschaft) in Bezug auf deine Erkrankung wünschen?

Mein Dad hat bis heute keinerlei Ahnung wie er mit mir umgehen soll und ich würde mir wünschen, dass er mich unterstützt, aber er entschied sich dazu den Kontakt zu mir abzubrechen, weil ich psychisch krank bin.

 

Welche Dinge haben dir am meisten geholfen, die Krankheit zu akzeptieren?

Ich hab eigentlich keine großen Probleme gehabt es zu akzeptieren. Es ist halt so und es würde mich wundern wenn ich psychisch gesund wäre, bei dem Mist, den ich erlebt habe.

 

Welche Ressourcen nutzt du in Krisensituationen?

Ich benutze Skills.

 

Was möchtest du anderen Betroffenen mit auf den Weg geben?

Gebt nicht auf, auch wenn es schwer ist. It’s worth it. It will get better.

 

Was möchtest du anderen Angehörigen mit auf den Weg geben? Wie können sie dir (einerseits) und sich selbst (andererseits) am besten helfen?

Informiert euch über die Erkrankungen und versucht zu helfen so gut es geht.

 

Was macht deinen Charakter aus und welche Eigenschaft schätzt du an dir am meisten?

Ich helfe gerne und empfinde viel Empathie. Ich kann mich gut in andere hineinversetzen.